IML (In-Mould Labeling)
IML (In-Mould Labeling) ist ein Herstellungsverfahren, bei dem ein bedrucktes Etikett während des Spritzguss– oder Blasform-Prozesses in die Werkzeugform eingelegt wird. Anschließend verbindet sich das Etikett während der Kunststoffverarbeitung untrennbar mit dem fertigen Bauteil. Das Ergebnis ist eine robuste, kratzfeste und ästhetisch ansprechende Oberfläche mit integrierter Beschriftung oder Dekoration.
Vorteile
- Dauerhafte Verbindung: Das Etikett haftet fest am Bauteil und löst sich nicht ab.
- Hochwertige Optik: Farben und Grafikdetails werden sicher geschützt.
- Prozessoptimierung: Kein zusätzlicher Arbeitsschritt zum Etikettieren nötig.
Anwendungsbereiche für IML
IML findet vor allem in der Verpackungsindustrie Anwendung, z. B. bei Kunststoffbehältern, Deckeln oder Bechern mit dekorativen oder informationsrelevanten Etiketten. Auch im Automobil- und Konsumgüterbereich kommt das Verfahren zum Einsatz, wenn kratzfeste und langlebige Dekore gefragt sind.