Rapid Prototyping

Rapid Prototyping („schnelle Prototypenherstellung“) bezeichnet Verfahren, die zur raschen Anfertigung von Musterbauteilen oder Funktionsmodellen eingesetzt werden. Häufig kommen hier additive Technologien (z. B. 3D-Druck) oder automatisierte Fräsverfahren zum Einsatz.

Methoden und Verfahren

  • Additive Fertigung (z. B. FDM, SLA, SLS): Bauteile werden Schicht für Schicht aufgebaut.
  • Subtraktive Methoden (z. B. CNC): Durch Fräsen, Bohren oder Drehen wird Material abgetragen.
  • Vakuumguss, Ureol-Modelle und andere Verfahren, die Prototypen nahe am späteren Serienmaterial liefern können.

Zweck

Rapid Prototyping ermöglicht es, frühzeitig Modelle in der Produktentwicklung zu testen, etwa für Ergonomie-, Funktions- oder Designstudien. Damit sinkt das Risiko teurer Änderungen in späteren Entwicklungsphasen.

  • Vor- und Nachteile
  • Vorteile: Verkürzt Entwicklungszyklen, ermöglicht schnelles Feedback, reduziert Kosten für Fehlentwicklungen.
  • Nachteile: Prototypen sind nicht immer seriennahe oder unterliegen Einschränkungen bezüglich Materialeigenschaften und Maßhaltigkeit.
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